B+M_Systeme_Waende

Baustoff + Metall Österreich 23 Als Dämmstoff können die dafür geeigneten Produkte der im B + MMarkensiegel angeführten Dämmstoff-Hersteller verwendet werden. Um Schall- und Wärmebrücken zu vermeiden ist es notwendig, den gewählten Dämmstoff dicht und abgleitsicher einzubauen. Die Dicke des Dämmstoffes richtet sich nach der vorhan- denen Hohlraumtiefe. Unbedingt zu berücksichtigen sind dabei eventuell in der Wand befindliche Leitungen. Der Dämmstoff darf keinesfalls größer sein als die tatsächliche Hohlraumtiefe. M.12. Spachtelarbeiten Anschlüsse an flankierende Bauteile sind grundsätzlich dicht auszuführen. Zu beachten und einzuplanen sind eventuell erforderliche Feuer- und Schallschutz-Anforde- rungen. Generell sind diese Anschlüsse stumpf auszufüh- ren. Möglicherweise entstehende Haarrisse zu angrenzen- den Bauteilen aus anderen Baumaterialien sind zulässig. Beim Trocknen der Spachtelmaterialien ist es wichtig darauf zu achten, dass ein rasches Aufheizen der Räume beziehungsweise der Einsatz von Entfeuchtungsgeräten zu Schäden führen kann. Um Spachtelarbeiten durchführen zu können, muss die Bauwerks- und Umgebungstemperatur mindestens ein Tag vor und drei Tage nach den Spachtelarbeiten über +5°C liegen. Während und nach der Spachtelung darf in dem Gebäu- de keine zusätzliche Feuchtigkeitszufuhr, beispielsweise durch Estricharbeiten oder Verputzarbeiten erfolgen. Um die gespachtelte Oberfläche beschichten zu können, etwa in Form von Tapeten oder Anstrichen, müssen diese trocken, fest und staubfrei sein. Wesentlich ist, die fertig gespachtelten Oberflächen vor Aufbringen einer Beschichtung oder eines Belages mit einem geeigneten Tiefengrund einzulassen, wobei ein Aufbringen im Airless- oder Spritzverfahren nicht zulässig ist. Gilt es Schall- und Brandschutzanforderungen zu erfüllen, ist es bei mehrlagigen Beplankungen wichtig, jede Plattenlage einschließlich der Befestigungsmittel zu ver- spachteln. M.11. Dämmstoff M.11. M.12.

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